Unsere Vorgehensweise:
Unser Geschäftsmodell baut auf Kaffee und Transparenz auf.
Diese Unternehmensphilosophie setzen wir konsequent von Anfang an um.
Hier findest du die → 3 ← wichtigsten Aspekte davon:
1. → Wir pflegen eine persönliche Beziehung
Um die Transparenz unserer Lieferkette sicherzustellen, pflegen wir eine persönliche Beziehung mit all unseren Geschäftspartnern:
- Den Kaffeeanbauern in Kolumbien: Jaime García und Mildred Niebles
- Der Kooperative Red Ecolsierra: Victor Cordero (Geschäftsführer) und Alberto Verdecia (Sales Manager)
- Dem Importpartner El Puente: Felix Gies (Einkaufsmanager)
- Den Öko-Verpackungsspezialisten Ströbel: Lisa Schönweiß (Sales Manager)
- Der Kiez Rösterei & Open Roasting Space: Stefan Bracht (Eigentümer). Hier rösten wir übrigens unseren Kaffee persönlich.
Wie du siehst, gibt es in unserer Lieferkette keine unpersönlichen Konzerne, die vom Wiederverkauf des Kaffees profitieren.
Wir versuchen auch, soweit es geht, Direct Trade zu betreiben. Wir suchen unseren Kaffee selbst aus, bestimmen die Preise gemeinsam mit den Anbauern und der Kooperative und nehmen so wenig wie möglich fremde Dienstleistungen in Anspruch. Da wir aber ein junger Startup sind, können wir nicht alle Schritte der Lieferkette selbst abbilden.
2. → Wir stellen dir unsere Kalkulation transparent dar
An dem Beispiel von Ecolsierra‘s Green Coffee Beans (250g) kannst du unsere Preiskalkulation in der Grafik unten finden.
Dabei sind folgende Punkte besonders wichtig für uns:
- Unser Kaffeeeinkaufspreis Free On Board (FOB) für alle drei Kaffees, die wir aktuell anbeiten (Ecoslierra’s, Jaime’s und Mildred’s) exklusive der Gewinnbeteiligung (€4,48 / kg) liegt 94% über dem Kaffeebörsenpreis und 71% über dem Fairtrade Minimumpreis (Stand 18.11.2020).
- Die drei Kaffees, die wir aktuell anbieten – Ecoslierra’s, Jaime’s und Mildred’s – sind Specialy Coffees und haben ein SCA score von 81, 84 und 84,5.
- In 2020 haben wir von den drei Kaffees, die wir anbeiten – Ecoslierra’s, Jaime’s und Mildred’s – jeweils 8, 6 und 3 Säcke je 70 kg bezogen.
- Wir pflegen eine Beziehung mit unseren Partnern seit 2018.
- In den Personal- und Vertriebskosten sind auch unsere Gehälter inkludiert.
3. → Wir schaffen Wissen und Bewusstsein
Unsere Integrität als Unternehmen stellen wir durch Beziehungen und durch transparentes und nachhaltiges Zahlenmanagement sicher. Letztendlich bist du aber derjenige, der langfristig die Natur erhalten und das Leben der Kaffeeanbauer verbessern kann.
Deshalb haben wir uns auch als Aufgabe gemacht, unser Wissen zu teilen und Bewusstsein für „beyond-sustainable“ Kaffee zu schaffen. Wie?
Indem wir dir die echten Geschichten, der Personen erzählen, die deinen Kaffee produzieren, und indem wir dir informative (und natürlich kostenfreie) Artikel und Tutorials zum Thema Kaffee zur Verfügung stellen.
Damit hört es aber nicht auf. So teilen wir das Wissen, das wir von dir zum Thema Kaffee bekommen – wie z.B. was für Kaffee du magst, wie du ihn am liebsten trinkst und was deine Kaffeegewohnheiten sind – nachher mit den Kaffeeanbauern im Ursprung.
Dieses unmittelbare und ungefilterte Feedback wurde von unseren Partnern in den Anbauländern als „außerordentlich“ wichtig bezeichnet. Deshalb planen wir regelmäßig zu den Kaffeeursprungsländern zurückzukehren und die Community vor Ort weiterzubilden.
Schreib uns gerne, was dir in Bezug auf unseren Kaffee auf dem Herzen liegt. Deine Meinung wird den richtigen Adressaten erreichen!
Was ist mit dem Fairtrade Label und der Bio- Zertifizierung
Jeder unserer Kaffees ist Fairtrade- und Bio- zertifiziert.
Hier kannst du mehr über Jaime und seinen ökologischen Kaffeeanbau erfahren.
Leider dürfen wir das Siegel jedoch nicht nutzen, da der Zertifizierungsprozess in Deutschland mit hohen Kosten verbunden ist, die wir als junges Unternehmen noch nicht vorstrecken können.
Zusätzlich ist das Thema Kaffeezertifizierung nicht unumstritten unter den Kaffeeliebhabern. Unsere ausführliche Meinung dazu kannst du in unserem Artikel „Fair Trade, Fairtrade, and Coffee“ finden.